Die Ursachen einer ADS- oder ADHS-Störung liegen im Gehirn. Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ist nicht Folge eines Erziehungsfehlers, sondern einer in der Regel vererbten oder im Rahmen schwieriger Geburten erworbenen neuronalen Dysfunktion. Dennoch ist eine psychotherapeutische Betreuung oft hilfreich.
In der natürlichen Hormon- und Neurostress-Therapie versuchen wir, mittels natürlicher Stoffe den Dopamin-Hirnstoffwechsel regulierend zu beeinflussen. Hierzu kommen verschiedene Aminosäuren, pflanzliche Präparate und Vitalstoffe in Frage. Ebenso hat sich eine Umstellung der Ernährung auf hypoallergene Kost mit Meidung von Kohlehydraten und Michprodukten bewährt. Sollte keine Besserung eintreten, ist ein spezielles Screening ratsam, um Unverträglichkeiten, Allergien oder Kreuzreaktionen zu erkennen. Auch genetische Untersuchungen können dann hilfreich sein.
Symptome eines ADHS-Betroffenen sind:
Die Folgen sind bei Kindern und Heranwachsenden auffälliges Verhalten in der Schule, Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Lernstörungen, Depressionen, Aggressivität und schnelle Reizbarkeit, Ein- und Durchschlafstörungen sowie Angststörungen. 30-50% der Erwachsenen leiden weiterhin an Unruhe, Stimmungsschwankungen, Hypersensibilität und Impulsivität.
Ursache des ADHS ist eine angeborene neurogene Stoffwechselstörung. Diese führt zu einer Dysregulation von Dopamin und Noradrenalin, was die geordnete Informationsverarbeitung im Gehirn behindert. Psychostimulanzien wie das dopaminagonistisch wirkende Ritalin (Methylphenidat), Amphetaminsaft oder Captagon (Fenetyllin) können die neuronale Aktivität in einigen Fällen normalisieren.
In ca. 70% der Fälle ist Ritalin wirksam. Allerdings geht die Einnahme häufig mit starken Nebenwirkungen einher, so dass viele Eltern von der Verabreichung absehen.
Gehäuft treten bei ADHS-Kindern Nahrungsunverträglichkeitsreaktionen auf, auch Belastungen mit Neurotoxinen wie Schwermetallen, Toxinen, Pestiziden und verschiedenen Chemikalien können als DNA-Adducts auftreten. Fast immer findet man Mikronährstoffdefizite (Magnesium, Zink, Niacin, Pyridoxin, Thiamin, Folat, Vitamin C, Omega-3-Fettsäuren, Vit. B12, A, E, B2 und Pantothenat).
Die regelmäßige Einnahme von Vitamin B6, hochdosierten Omega-3-Fettsäuren, und MAP verbessern die Symptomatik oft wesentlich.
Weitere Maßnahmen sind neben der Regulation der Katecholamine Entgiftungsmaßnahmen, Ernährungsumstellung und Aufbau einer gesunden Darmflora.
Es konnte nachgewiesen werden, dass Fast Food in Verbindung mit bestimmten Gen-Defekten zu erheblichen nervlichen Turbulenzen führen kann. Diese werden von der gegenwärtigen neuropsychiatrischen Medizin immer noch ignoriert und inkonsequent behandelt, z.B. mit Psychopharmaka.
Folgende Untersuchungen sind sinnvoll:
Eine wesentliche Rolle des Hormons Adrenalin ist es, für die erhöhte Energiebereitstellung bei psychischen und physischen Herausforderungen zu sorgen.
Das geschieht durch einen:
Adrenalin wird bei Stressbelastungen, aber auch bei Verletzungen, Entzündungen und Unterzuckerung ausgeschüttet. Die Bildung von Adrenalin im Nebennierenmark wird durch ein Netzwerk verschiedener Hormone und neuronaler Signale gesteuert.
Zwischenstufen L-DOPA und Dopamin werden zu der Adrenalin-Vorstufe Noradrenalin umgewandelt.
Die Produktion von Adrenalin unterliegt einem negativen Feedback-Mechanismus. Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin gehören zur Gruppe der Katecholamine. Bei der Bildung der Katecholamine spielen die Verfügbarkeit der Aminosäuren Tyrosin und Phenylalanin ebenso eine Rolle wie Vitamin C, Vitamin B6, Kupfer und Magnesium, so dass ein Mangel an diesen Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen die Bildung von Dopamin und Noradrenalin sowie die Umwandlung in Adrenalin negativ beeinflussen kann.
Das fein abgestimmte Zusammenwirken der beteiligten Hormone (Steroidhormone) und der neuronalen Botenstoffe (Neurotransmitter) kommt bei andauernder psychischer und/oder physischer Belastung zunehmend aus dem Gleichgewicht. Das neuroendokrine Gleichgewicht der Hormone kann schließlich vollständig zusammenbrechen und zum Burnout-Syndrom oder CFS (Chronisches Fatigue-Syndrom) führen.
Ein dauerhaft erhöhter Adrenalin-Spiegel kann zu
Diagnostik:
Therapie:
Üblicherweise versteht man unter Amalgam Legierungen des Quecksilbers. Früher wurde Quecksilber noch in Fieberthermometern verarbeitet. Heute findet es sich am häufigsten in Form von Amalgam-Füllungen in den Zähnen wieder, aber auch in den Sparlampen und als Konservierungsstoff in Form von Thiomersal in verschiedenen Impfstoffen.
2008 bestanden noch 40% der Zahnfüllungen aus Amalgam. Die gesetzlichen Krankenkassen förderten sogar noch bis 2009 die Amalgam-Füllung als Regelversorgung. Zahnamalgame enthalten bis zu 50% Quecksilber, dazu noch Silber, Zinn und Kupfer. In Deutschland belief sich die Gesamtmenge des verwendeten Quecksilbers für die Amalgamproduktion auf 1.300 – 2.200 Tonnen!
3.500 Tonnen werden in der EU jährlich von Krematorien freigesetzt!
Quecksilber gehört zu den giftigsten, chemischen Elementen überhaupt. Es ist als einziges Metall bei Raumtemperatur flüssig.
Mehrere Studien beweisen, dass Quecksilber die Blut-Hirnschranke durchdringen kann und sich in den Organen wie Leber und Nieren ablagert.
Im Blut ist es dabei meist nicht mehr nachweisbar. 1-6 Stunden nachdem Kaninchen Quecksilber injiziert wurde, waren nur noch 25% im Blut messbar, der Rest hatte sich bereits im Gehirn und den Organen abgelagert. Ein fehlender Quecksilbernachweis im Blut kann also NICHT als Nachweis dafür herangezogen werden, dass sich im Körper kein Quecksilber befindet.
Die Auswirkungen von Quecksilber im Körper können Sie unter Chemikalien nachlesen. In unserer Praxis bieten wir alle Formen der seriösen Labormedizin zum Nachweis von evtl. Quecksilberbelastungen an. Hierzu sind Haaranalysen und die Messung der DNA-Adducts im Blut sinnvoll.
Quecksilber sollte wie alle anderen Schwermetalle mit einer speziellen Ausleitungstherapie und Entgiftung wirkungsvoll entfernt werden. Dazu ist eine orale oder iv. Ausleitung mit Chelaten oder die längere Einnahme von Phosphatidylcholin am besten geeignet. Wir warnen ausdrücklich vor spontanen Amalgamentfernungen bei Zahnärzten, die dies ohne besondere Vorkehrungen und entsprechende Ausbildung durchführen. Derartige Sanierungen belasten den Organismus besonders stark mit Quecksilber. Die Entfernung von Amalgam sollte nur von darin erfahrenen und weitergebildeten Zahnärzten, z.B. mittels sogenanntem Kofferdam durchgeführt werden. Ansonsten kann der Schaden größer als der Nutzen sein.
In jedem Fall müssen nach Amalgamentfernung die Quecksilberdepots entsprechend ausgeleitet werden. Leider schafft das unser Organismus nicht aus eigener Kraft. In manchen Fällen ist dann sogar eine Chelattherapie oral oder per Infusionen sinnvoll.
Eine Quecksilberbelastung wird mit nachfolgenden Erkrankungen in Zusammenhang gebracht:
Metallfreier Zahnersatz stellt eine optimale Lösung dar. Mit Hilfe des nachfolgenden Links können Sie einen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt in Ihrer Nähe finden:
http://www.gzm.org
Immer wiederkehrende, ohne angemessenen Auslöser auftretende Angststörungen können in jedem Lebensalter auftreten und die Lebensqualität stark einschränken.
Häufig befinden sich die Betroffenen in einem Teufelskreis aus Angstsymptomen und einer Vermeidung von angstbesetzten Situationen. Es entwickelt sich ein Teufelskreislauf mit Angst vor der Angst, was das Grundproblem der Angst nur noch verstärkt.
Oft entwickelt sich eine Angststörung auf Grund hormoneller Umstellungen bei der Frau durch Schwangerschaft, Stillzeit, nach dem Abstillen, mit der Menses oder mit den Wechseljahren. Aber auch Männer können von Angstsymptomen betroffen sein, besonders dann, wenn Sie Langzeitstress ausgesetzt und überfordert waren.
Auch im Zusammenhang mit einem Burnout treten Angststörungen vermehrt auf.
Angst aktiviert unsere hormonelle Stressachse. Mit der Zeit kommt es dadurch zu gravierenden Auswirkungen auf den Hormon- und den Neurotransmitterhaushalt.
Frühzeitiges Handeln ist daher sinnvoll. Leider scheuen sich viele Betroffene anfangs Hilfe zu suchen, aus Scham oder Furcht nicht verstanden oder ausgelacht zu werden, und sie wenden sich erst an einen Hormontherapeuten, wenn die Angst unerträglich wird und das ganze Leben bestimmt.
Diagnostik:
Hormonspeichelanalyse
Neurotransmitter im Urin
Je früher eine Diagnostik mit nachfolgender Regulationstherapie stattfindet, umso größer sind die Erfolgsaussichten.
Behandlung:
Regulation mit Aminosäuren, Cofaktoren und Enzymen, klassische Homöopathie und der gezielte Einsatz bioidentischer Hormone oder deren Vorstufen.
Die meisten modernen Antidepressiva greifen in den Stoffwechsel der Neurotransmitter ein. Neurotransmitter werden in den Nervenzellen gebildet und am Nervenende, den sogenannten Synapsen, gespeichert. Sie dienen der Übertragung von Nervensignalen. Die Antidepressiva vom SSRIs-Typ (spezifische-Serotonin-Reuptake-Hemmer) verhindern die Wiederaufnahme des Gehirnbotenstoffes Serotonin in die Speichervesikel, so dass mehr freies Serotonin im synaptischen Spalt zur Verfügung steht.
Die neuesten Antidepressiva, die SNRIs sind kombinierte Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Hemmer oder NRIs, Noradrenalin-Reuptake- Hemmer, oder DRIs, Dopamin-Reuptake-Hemmer.
Gravierende Nebenwirkungen der Antidepressiva und eine Versagerquote von bis zu 30% sollten einen achtsamen Einsatz voraussetzen. Untersuchungen zeigen eine Steigerung der Selbstmordrate von 2,5% und das Risiko an Herz-Kreislauf-Problemen zu erkranken wird um bis zu 50% erhöht.
Weitere Nebenwirkungen sind:
50% der Wirkung der Antidepressiva sollen bei leichten Depressionen auf einen Placebo Effekt zurückzuführen sein. Bei schweren Depressionen sinkt er bis auf 20%.
Viele Depressionen können durch Balancierung der Neurotransmitter und Regulation der Steroidhormone überwunden oder stark gemildert werden. Dabei steht in der natürlichen Hormon- und Neurostress Therapie die Ursachenforschung an erster Stelle.
In diesem Zusammenhang werden neben in Frage kommenden Stressoren auch Belastungen des Immunsystems abgeklärt. Die Behandlung erfolgt dann mittels pflanzlicher Präparate die Vorstufen der Gehirnbotenstoffe enthalten, sowie der Supplementierung von Aminosäuren, Cofaktoren und Enzymen. Minimierung und vermeiden von Stressoren sind begleitend dazu erforderlich. Mehr dazuz können Sie unter der Rubrik Integrales Stressmanagement nachlesen.
In der natürlichen Hormontherapie können unterstützend wirken. Diese Nahrungsergänzungen sollten aber keinesfalls ohne entsprechende Laborkontrolle und therapeutische Begleitung eingesetzt werden:
Es ist also wichtig zu beachten, dass diese Maßnahmen und Nahrungsergänzungen individuell wirken können und es ratsam ist, sich mit einem qualifizierten Fachexperten in Verbindung zu setzen.
Ashwagandha wird häufig zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und zur Stressreduktion eingesetzt. Es wird angenommen, dass die Pflanze eine beruhigende Wirkung hat und die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol reduzieren kann. Dies kann dazu beitragen, Stresssymptome wie Angstzustände, Schlafstörungen und Erschöpfung zu lindern.
Darüber hinaus wird Ashwagandha auch für seine potenziellen Auswirkungen auf den Hormonhaushalt geschätzt. Es gibt einige Hinweise darauf, dass Ashwagandha die Testosteronspiegel bei Männern erhöhen und den Östrogenspiegel bei Frauen ausgleichen kann. Dies könnte positive Auswirkungen auf die Libido, die Fruchtbarkeit und den Muskelmasseaufbau haben.
Es ist wichtig zu beachten, dass die wissenschaftliche Forschung zu Ashwagandha noch begrenzt ist und weitere Studien erforderlich sind, um die genauen Wirkungen und potenziellen Nutzen zu bestätigen.
Wenn du daran interessiert bist, Ashwagandha als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, ist es ratsam, dies mit einem qualifizierten Gesundheitsexperten zu besprechen, um eine individuelle Beratung und Dosierungsempfehlung zu erhalten.
Adenosin-Triphosphat (ATP) ist an allen Energie verbrauchenden Reaktionen und Prozessen in unseren Körperzellen beteiligt. ATP wird durch die Verwertung energiereicher Nährstoffe (Zucker, Fettsäuren) in den Mitochondrien gebildet. Toxische Störungen im Bereich der Zelle können langfristig zu Schädigungen der Mitochondrienmembran und einem Mangel an ATP führen.
Folgeerkrankungen sind unter anderem CFS, MCS, Fibromyalgie usw. Man spricht dann auch von der sogenannten Mitochondriopathie.
Diagnose:
Ausführliche Anamnese zur Abklärung und Eingrenzung der Ursache.
Spezielle Laboruntersuchungen wie:
Therapie:
Die Ursachen für das Entstehen einer Autoimmunerkrankung werden in der Wissenschaft und Medizin noch immer heftig diskutiert.
Ein Projekt des vom BMBF geförderten Forschungsverbundes ,,Autoimmunitätsforschung" fand heraus, dass Schwermetalle eine Störung des Immunsystems auslösen können.
Auch spielt nach heutigem Wissensstand eine bestimmte Gruppe weißer Blutkörperchen, die T-Lymphozyten, offensichtlich eine Rolle.
Nach Ansicht von Wissenschaftlern wie Dr. Kuklinski oder Dr. Pall werden Autoimmunprozesse durch Funktionsstörungen in den Mitochondrien hervorgerufen. Diese These erscheint logisch und nachvollziehbar, wenn man sich mit der Funktion dieser Zellorganellen genauer beschäftigt. Auch die dauerhafte Aktivierung der Stressachse mit nachfolgendem Neurostress belastet das Immunsystem und wird als Auslöser von Immunerkrankungen diskutiert.
Eine Belastung mit Schwermetallen kann eine chemische Veränderung des Antigens auslösen. Die T-Zellen des Immunsystems können dann das ursprüngliche Antigen nicht mehr erkennen. So kann eine Schwermetallbelastung an der Entstehung einer Autoimmunerkrankung beteiligt sein.
Unter Autoimmunkrankheiten leiden Schätzungen zufolge bis zu 5 Prozent aller Erwachsenen in Europa und den USA.
Das Krankheitsbild:
Eine Störung des Immunsystems führt zu einer (aseptischen) Entzündungen in verschiedenen Organen des Körpers. Diese fehlgesteuerten Zellen werden aktiv und greifen körpereigenes Gewebe an. Zu den von Autoimmunprozessen ausgelösten Krankheiten gehören z.B.:
In unseren Praxen werden daher Autoimmunprobleme unter dem Gesichtspunkt einer Zellstörung durch Neurostress mit nachfolgender Mitochondriopathie behandelt. Dabei steht die Suche nach der auslösenden Ursache zunächst im Vordergrund.
Dazu sind einige Labor-Testungen nötig:
Die Therapie lehnt sich an die Mitochondrien-Therapie nach Dr. Kuklinski an und schließt die Regulation der neuroendokrinen Dysbalancen und das integrale Stressmanagement mit ein. Darüber hinaus werden natürliche Maßnahmen einer Entzündungshemmung sowie eine gezielte Behandlung des Immunsystems mittels Mikroimmuntherapie vorgenommen.
Die Borreliose-Infektion wird von Zecken und eventuell auch von Stechmücken übertragen. In Deutschland enthalten ca. 10 % der Nymphen und 15 - 40 % der ausgewachsenen Zecken Borrelien.
Es kommt nach Stich durch eine infizierte Zecke in ca. 10 - 20 % zur Infektion. Ein hohes Übertragungsrisiko besteht, wenn die Zecke lange Blut gesaugt hat (> 3-4 Stunden) - daher Zecken immer sofort mit einer Zeckenzange durch leichte Drehung oder leichtes Ziehen entfernen. Anschließend die Einstichstelle desinfizieren. Borrelien-Infektionen können mit und ohne Symptome oder Beschwerden ablaufen.
Bei symptomatischen Infektionen kommt es in 60 - 70 % der Fälle innerhalb von 14 bis zu 30 Tagen nach dem Zeckenstich zu einer lokalisierten Hautrötung. (Erythema migrans = Wanderröte). Wichtig ist, dass diese nicht unbedingt direkt an der Einstichstelle zu finden sein muss.
In 30 – 40 % manifestiert sich die Borreliose erst im Streuungsstadium der Infektion. Nach einer Borrelien-Infektion besitzt man keine Immunität. Man kann sie jederzeit erneut erwerben.
Eine Infektion mit Borrelien-Erregern ist relativ häufig. Es wird geschätzt, dass es jährlich zu 100.000 Infektionen weltweit kommt. Häufig wird eine Borreliose-Infektion diagnostiziert, ohne dass sich der Betroffene an einen Zeckenbiss erinnern kann.
Übliche Symptome sind:
Die Häufigkeit der „neurologischen Borreliose“ mit Gemütsveränderungen bis hin zu schweren Depressionen nimmt erschreckend zu. Nicht zuletzt wird als Grund das Öffnen der Blut-Hirnschranke durch E-Smog diskutiert. Dadurch können die Borreliose-Erreger dann ungehindert in das Nervensystem eindringen.
Die Behandlung in der konventionellen und alternativen Behandlung gestaltet sich schwierig. Hochdosis-Antibiotika bleiben bei der chronischen Borreliose oft wirkungslos. Auch Immunsupressiva zeigen nicht immer die gewünschte Wirkung.
Die Infektion mit Borreliose aktiviert die Neuro-Endokrino-Immunologische Achse mit der üblichen Symptomatik einer Multisystemerkrankung und sollte entsprechend behandelt werden. Darüber hinaus wird versucht, das Immunsystem zu unterstützen.
In der natürlichen Therapie kommt die Mikroimmuntherapie und klassische Homöopathie begleitend zum Einsatz von antientzündlichen und speziellen pflanzlichen Mitteln in Frage.
Unter einem Burnout-Syndrom versteht man allgemein einen geistigen Zustand des völligen Ausgebranntseins, eine geistige Leere mit einer völligen körperlichen Erschöpfung. Burnout ist nach der ICD 10 keine offizielle Erkrankung, sondern fällt unter den Erkankungsbegriff der Depression. Zum Beispiel Z73.0 "Anpassungsstörung mit vorwiegender Beeinträchtigung von Gefühlen" oder F43,23 "Psychophysisches Erschöpfungssysndrom".
Es finden sich häufig eine Blockierung der Cortisol-Bildung mit ausgeprägtem Mangel sowie eine starke Verschiebung weiterer Steroidhormone (Progesteron, Östradiol, Testosteron, DHEA) mit entsprechenden Mangelbeschwerden.
Die Neurotransmitter geraten aus ihrem physiologischen Lot. Der physiologische 24-Stundenrhythmus der Hormone geht verloren. Es kann nicht mehr adäquat auf Stress reagiert werden. Stress wird nicht mehr kompensiert. Durch den Mangel an Serotonin kommt es zu einer ungenügenden Bildung des Schlafhormons Melatonin. Außerdem kommt es zu einer Störung des Immunsystems mit einer gesteigerten entzündlichen Aktivität.
Die Folgen sind:
Dabei zeigen Burnout-Betroffene häufig eine typische Persönlichkeitsstruktur wie:
Burnout ist also vielmehr als nur ein psychosomatisches Problem auf dem Boden einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur. Nach einer gründlichen Anamnese erkennt man, dass sich die Erschöpfung und die vielen unterschiedlichen körperlichen Beschwerden oft über viele Jahre aufgebaut haben. Die vermeintliche offenkundige Stressbelastung im Außen stellt in den meisten Fällen nur den letzten Tropfen in dem überlaufenden Fass dar.
Fazit:
Das Burnout-Syndrom schließt Störungen der Stress-Achse, der Neurotransmitter, der Steroidhormone und des Immunsystems ein und führt neben der Erschöpfung zu vielfältigen Symptomen, die nicht einzeln therapiert, sondern in ihrer Gesamtheit betrachtet werden sollten.
Eine moderne, nachhaltige Behandlung des Burnout-Syndroms schließt daher immer auch eine natürliche Regulation der Neurotransmitter und der Steroidhormone sowie eine Supplementierung fehlender Cofaktoren wie Enzyme, Aminosäuren, Mineralien und Vitamine mit ein. Der Einsatz von Antidepressiva ist dabei nicht erforderlich und sogar kontraproduktiv.
Zu empfehlen sind hier die Untersuchungen der Steroidhormone mit einer Speichelanalyse, ein Cortisol-Tagesprofil und die Neurotransmitter- Bestimmung im 2. Morgenurin.
In unseren Praxen werden betroffene Menschen nachhaltig und nebenwirkungsfrei behandelt, indem die mangelnde Produktion der fehlenden Hormone und Neurotransmitter unterstützt und ergänzt wird. Ziel dabei ist immer, die Stressachse zu unterbrechen und herunterzufahren und das Immunsystem zu beruhigen. Hierzu ist, neben einer individuellen Therapie, die Mithilfe und Eigenverantwortung des Patienten gefordert.
Die Umsetzung des integralen Stressmanagements ist hier von ausschlaggebender Bedeutung. Lesen Sie gerne unter dem Begriff Neurostress und integralem Stressmanagement weiter.
Das CFS (Chronisches Fatigue-Syndrom = chronisches Erschöpfungssyndrom) ist eine in der konventionellen Medizin eher unbekannte und seltene Diagnose, weil wenig über die tatsächlichen Ursachen und Zusammenhänge veröffentlicht wird. Es gibt keine pharmakologischen Mittel dagegen. Die Behandlung erfolgt ausschließlich über natürliche Wirkstoffe.
CFS ist eine schwere chronische Erkrankung (ICD-Code: G93.3) und komplexe Gesundheitsstörung, die sich durch zahlreiche und sehr unterschiedliche Symptome äußert. Per Definition handelt es sich um ein CFS, wenn der Erschöpfungszustand länger als 6 Monate andauert. Im Vordergrund stehen dabei die körperliche und psychische Erschöpfung.
Die Betroffenen fühlen sich meist alleingelassen, denn in der konventionellen Therapie werden sie aufgrund der Vielzahl an Beschwerden in der Regel in die psychosomatische oder depressive Schublade geschoben. Die Verordnung von wirkungslosen Antidepressiva ist dabei keine Seltenheit. Dabei sind die Folgen in jeder Hinsicht dramatisch. Etwa 300.000 Menschen leiden in Deutschland an CFS, schätzt der Förderverein für CFS-Erkrankte - Fatigatio. Die meisten Patienten erkranken im Alter zwischen 20 und 40 Jahren, wobei Frauen anscheinend häufiger betroffen sind als Männer.
CFS und Burnout-Syndrom sind weder von der Symptomatik noch der Ursache her klar voneinander zu trennen. Als Ursache finden wir immer Neurostress mit unterschiedlichsten Stressoren. Zahlreiche Stressoren wirken kumulativ und überfordern den Organismus.
Die wichtigsten Ursachen sind:
Als Folge kommt es zu messbaren Veränderungen auf Zellebene (Mitochondriopathie) und zentralen sowie peripheren Funktionsstörungen durch Veränderungen der Gehirnbotenstoffe (Neurotransmitter: Serotonin, GABA, Katecholamine) und Steroidhormone. (Cortisol, DHEA, Progesteron, Testosteron).
Die Folgen sind neben der Erschöpfung:
Diagnostik je nach Anamnese und kausalen Zusammenhängen:
Eine therapeutische Zusammenarbeit mit Kardiologen, Orthopäden oder ganzheitlichen Zahnärzten ist oft erforderlich.
Die Therapie besteht in einer Mehrstufen-Behandlung:
Eigenverantwortliche Umsetzung des integralen Stressmanagements:
Gerne klären wir in einem ersten Beratungsgespräch Ihre Fragen.
In der Umweltmedizin werden unter dem Begriff „Chemikalien“ alle nicht-körpereigenen Stoffe zusammengefasst, also künstliche und industriell gefertigte, aber auch natürliche Stoffe, die über Nahrung, Trinkwasser, Luft oder Hautkontakt aufgenommen werden und im Körper das körpereigene Entgiftungssystem aktivieren.
Durch die Aufnahme von Chemikalien in unseren Körper kann die Lebensfunktion der Betroffenen stark beeinträchtigt werden. Es kommt dabei nicht nur zur Reaktion eines Organes, sondern zu einer den ganzen Körper betreffenden systemischen Funktionsstörung. Lebensqualität und Leistungsfähigkeit werden davon mehr oder weniger stark belastet.
1981 trat das sogenannte Chemikaliengesetz in Kraft. Damals waren 106.000 Chemikalien auf dem Markt, für die es bis dahin keinerlei Risikobewertung gab. 2005, also 24 Jahre später, lagen erst 300 Risikobewertungen dieser Altstoffe vor. Gleichzeitig sind mehr als 10.000 neue Chemikalien dazugekommen, ebenfalls ohne oder bestenfalls mit nur unzureichender Risikobewertung. Die Aufnahme von Chemikalien führt zu toxischen Belastungen.
Zu den Chemikalien mit neurotoxischem Potential gehören:
Die Folgen sind:
Von der konventionellen Medizin werden die Beschwerden noch immer nicht in ihrer Gesamtheit bewertet.
Übliche Diagnosen sind:
Cortisol gehört zur Gruppe der Steroidhormone und dient der Energiebereitstellung bei Stress. Es gehört also zu den Stresshormonen und wird bei Bedarf in der Nebennierenrinde freigesetzt. Die Steuerung erfolgt über Hypothalamus und Hypophyse durch ACTH-Bildung (Adeno-corticotropes-Hormon).
Wirkung von Cortisol:
In der Schulmedizin wird es in hohen Dosierungen zur Linderung von Allergien und Entzündungen eingesetzt.
Zu lange zu hohe Cortisol-Werte durch Langzeitstress wirken toxisch auf den Körper und sehr negativ auf die Regenerationsfähigkeit unseres Nervensystems und Gehirns (Neurostress). Je nach Ausmaß und Dauer der Stresseinwirkung kann die Nebennierenrinde den Anforderungen der Bildung nicht mehr nachkommen. Die Cortisol-Werte sinken auf Tiefstwerte. Es kommt trotz weiter bestehenden Stresses zu keiner ausreichenden Cortisol-Bildung mehr.
Die Folgen eines Cortisol-Mangels:
Diagnose:
Behandlung:
In erster Linie sollten die möglichen Ursachen (Stressoren) für den Cortisol-Mangel oder -Überschuss gefunden und reduziert werden.
Eine Regulation der Stressachse durch Balancierung der Steroidhormone und Neurotransmitter erfolgt durch eine mehrstufige Therapie, gekoppelt an ein integrales Stressmanagement.
In unserer großen Vitamin- und Nährstoffbedarfsanalyse wurde schon immer auf eine bestimmte Substanz hingewiesen, die aber bislang nicht erhältlich war: Alpha- Ketoglutarat (CYL). Eine biochemische Urin-Analyse der organischen Säuren kann den Bedarf objektiv aufdecken.
α-Ketoglutarat - Der Name klingt nach Chemie, es handelt sich aber um eine biologische, körpereigene Substanz. In jedem von uns wird dieser Stoff dringend benötigt und zwar im Rahmen des sogenannten Zitronensäurezyklus.
Bei allen Sauerstoff verbrauchenden Lebewesen steht dieser mit der Zellatmung verbundene Energiezyklus im Zentrum des Stoffwechsels. Durch das passive Einströmen von Protonen in unsere Zellorganellen, die Mitochondrien, wird in der Atemkette ATP synthetisiert und ATP steht für Energie pur! ATP ist die universelle Form unmittelbar verfügbarer Energie in jeder Zelle und gleichzeitig ein wichtiger Regulator energieliefernder Prozesse.
Damit erklärt sich auch das gesteigerte Interesse von Leistungsträgern, Sportlern oder eben chronisch Kranken an CYL.
Depressionen können eine schwerwiegende Reaktion auf außergewöhnliche Überlastungen sein.
Symptome:
Begleitbeschwerden sind häufig:
Folgende Depressionsformen werden in der konventionellen Medizin unterschieden:
Die Diagnose wird oft sehr voreilig gestellt. Da das Symptomenbild dem des Burnout-Syndroms und des CFS (verlinken) ähnlich sind, ist eine ausführliche Anamnese und speziellen Diagnostik vor der Einnahme eines Antidepressivums sinnvoll.
Bei leichten bis mittelschweren Depressionen, PMS und Schwangerschaftsdepression ist eine natürliche, neuroendokrine Behandlung in jedem Fall einem Antidepressivum vorzuziehen. Bei entsprechender Disposition und rechtzeitiger, prophylaktischer Behandlung kann das Auftreten einer Depression oft vermieden werden.
Sinnvolle Diagnostik:
Behandlung:
Dehydroepiandosteron gehört zu den Steroidhormonen. Es ist ein Prohormon (Vorstufe) der Androstendione und kann von dort in Testosteron oder Östrogene umgewandelt werden.
Darüber hinaus ist es am stärksten im Gehirn vertreten und dient hier als Neuromodulator. Es wirkt auf die Synthese und Rezeptor-Aktivität der Neurotransmitter Glutamat und GABA und beeinflusst die Wirkung von Serotonin und Dopamin. Die Konzentration im Gehirn ist bis zu 10 mal höher als im Blut.
DHEA ist der Gegenspieler von Cortisol. DHEA ist auch in der Anti-Aging-Szene sehr beliebt. Eine unkontrollierte Einnahme bei Frauen kann aufgrund der antrogenisierenden Wirkung zu unerwünschtem Haarwuchs und Akne führen.
Auch unkontrollierte Gewichtszunahme und vieles mehr kann die Folge sein.
Dabei gibt es gute und ebenso sichere, natürliche und nebenwirkungsfreie Alternativen.
Gerne informiere wir Sie in einem Beratungsgespräch über verschiedene Möglichkeiten der Temperaturmessung mittels Mikroprozessor oder mittels Sensiplan oder Sympto.ch.
Sollten Sie nicht auf die Pille verzichten wollen, sollten Sie unbedingt für eine ausreichende Vitalstoffversorgung mit einer guten, zellgängigen Nahrungsergänzung sorgen.
Gerne geben wir die Bezugsadresse guter und bewährter Präparate an Sie weiter.
Vereinbaren Sie dazu gerne ein Beratungsgespräch.
Für weitere Informationen sollten Sie sich unbedingt das Video „Auswege aus dem Hormondilemma“ anschauen.
Darunter versteht man Stoffe und Substanzen unserer Umwelt, die eine unerwünschte Wirkung auf unser Hormonsystem haben. Sie werden auch als Xenohormone, Umwelthormone oder hormonaktive Substanzen bezeichnet.
Viele künstliche, unnatürliche Erfindungen unserer Zivilisation enthalten Moleküle, die von unseren Zellen nicht von Hormonen unterschieden werden können. Meist handelt es sich um einen östrogenisierenden Effekt, der je nach Menge und Dauer der Einwirkung gesundheitliche Folgen hat.
So wurden z.B. im Plastik bis zu 20 verschiedene östrogenisierende Substanzen entdeckt, die in einem Versuch mit Mäusen zu einer starken Gewichtszunahme führten. Wir sind heute, oft ohne dass wir es merken zahlreichen hormonähnlichen Substanzen ausgesetzt. Die wichtigsten endogenen Disruptoren sind nachfolgend genannt:
Umweltfaktoren:
In der natürlichen Hormon- und Neurostresstherapie ist die eigenverantwortliche Minimierung und Vermeidung von endogenen Disruptoren von entscheidender Bedeutung. Unter dem Begriff des integralen Stressmanagements finden Sie zahlreiche Anregungen zur Umsetzung.
Etwa zwei Prozent der Bevölkerung leiden an Fibromyalgie, auch Faser-Muskel-Schmerz genannt. Fibromyalgie gehört zu den Schmerzsyndromen. Typisch sind tiefe Muskelschmerzen in verschiedenen Körperregionen. Vor allem Frauen sind davon betroffen. Charakteristisch sind immer wieder Schmerzen in verschiedenen Körperbereichen.
Vielfach wird die Ursache als ungeklärt angesehen. Dr. Kuklinski zählt die Erkrankung zu den Folgen einer Mitochondrien-Störung. Fibromyalgie (FMS) gilt als Variante einer umfassenderen Gesundheitsstörung, der CMI (Chronic Multisystem Illnesses), zu denen auch CFS und MCS gerechnet werden.
Bei der Fibromyalgie fällt ein ausgeprägter Mangel an den Neurotransmittern Serotonin und Melatonin, ein HGH-Defizit (Wachstumshormon) und eine neuroinflammatorische Aktivierung auf.
Über 40% der FMS-Patienten sind von CFS betroffen, viele Fatigue-Patienten leiden auch unter erhöhter Unverträglichkeit gegenüber Umweltstoffen (MCS = Multiple Chemische Sensibilität) oder anderen Umwelteinflüssen (ESM=Elektrosmogüberempfindlichkeit).
Allen drei Formen sind starke Schlafstörungen gemeinsam. Außerdem findet sich beim FMS wie beim CFS und bei MCS häufig eine gestörte Cortisol-Tagesrhythmik und inadäquate H-H-NNR-Aktivierung unter Belastung. Die Schmerzsymptomatik ist in der Regel nicht auf eine gesteigerte Aktivität proentzündlicher Zytokine zurückzuführen, sondern überwiegend neuroinflammatorischen Mediatoren zuzuschreiben. Hierzu gehören Substanz P und die gestörte Neurotransmitterbalance. Die konventionelle Therapie versucht die Erkrankung mit relativ wenig Erfolg mit SSRI oder NSRI zu behandeln.
Diagnose:
Natürliche Therapie:
Dämpfender Neurotransmitter als Gegenspieler in Stress-Situationen:
Das zentrale Nervensystem wird von aktivierenden und dämpfenden Neurotransmittern reguliert. Der wichtigste dämpfende Botenstoff im ZNS ist Gamma-Amino-Butter-Säure, GABA genannt. Die Entwicklung und Funktion des menschlichen Gehirns hängt wesentlich von der Verfügbarkeit von GABA ab.
Es gilt als erwiesen, dass zahlreiche Gesundheitsstörungen wie das prämenstruelle Syndrom (PMS), die Epilepsie und Schizophrenie in einem engen Zusammenhang mit einem Mangel an GABA stehen.
Die wesentlichen Wirkungen von GABA basieren darauf, dass es die Ausschüttung von anregenden (exzitatorischen) Neurotransmittern und von Hormonen (Gonadotropine), die die Keimdrüsen stimulieren, hemmt. Außerdem hat es einen großen Einfluss auf die Ausschüttung von Wachstumshormonen und auf die Insulinausschüttung.
Durch Belastung mit Organochlor-Verbindungen können die durch Acetylcholin ausgelösten Nervenerregungen ungehindert über die Glutamat-Ausschüttung, weil das Organochlor die Rückkopplung durch Hemmung der GABA Rezeptoren verhindert.
GABA wirkt angstlösend, muskelentspannend, krampflösend, schmerzstillend, schlaffördernd und blutdruckstabilisierend. Es wirkt typischen Stressreaktionen entgegen und kann die Stressachse wieder herunterfahren.
Ein Mangel an GABA führt zu erheblichen Störungen in der Neurotransmitter-Balance. Bluthochdruck, chronische Schmerzen, Reizdarm, Epilepsie, PMS (prämenstruelles Syndrom) und Schizophrenie stehen mit einem Mangel an GABA in Verbindung.
Typische Beschwerden eines GABA-Mangels sind zum Beispiel:
Diagnostik
Durch eine Untersuchung des 2. Morgenurins kann in der Neurostresstherapie bei zahlreichen Gesundheitsbeschwerden eine deutliche Dysbalance zwischen anregenden und dämpfenden Neurotransmittern festgestellt werden. Dabei werden die wichtigsten Neurotransmitter, GABA, Serotonin, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin und Glutamat, sinnvollerweise bestimmt.
Therapie
In der natürliche Hormon- und Neurostresstherapie spielt die Regulierung der Neurotransmitter eine bedeutende Rolle. Dabei sollte die Regulationsstörung in ihrer Gesamtheit Beachtung finden und die Ursache möglichst eingegrenzt werden. Je nach Werten und Verschiebung der Balance ist eine individuell abgestimmte Therapie erforderlich.
Da GABA die Blut-Hirnschranke bei oraler Gabe nicht überwinden kann, sind zunächst modulatorische Maßnahmen und Synthesevorstufen sinnvoll. Auch ist die sublinguale Verabreichung von GABA möglich.
Besonders bei Mangelbefunden im Bereich der Glutathion- oder der Neurotransmitter-Diagnostik ist die Analyse eines speziellen Aminosäure-Profils sinnvoll, um im Bedarfsfall gezielt Glutamin zuzuführen.
Die KPU (Krytopyrrolurie) oder auch HPU (Hämopyrrolurie) genannt, ist eine Stoffwechselstörung, die sowohl ererbt als auch im Rahmen eines CFS (chronischen Erschöpfungssyndroms) durch Neurostress erworben werden kann.
Durch eine KPU kommt es zur Bildungsstörung von HÄM. Dabei werden die Pyrrole nicht wie normal über den Stuhlgang, sondern über den Urin ausgeschieden. Dadurch kommt es zu einem großen Verlust an Zink, Vit.B6 und Mangan, was wiederum einen Mangel an anderen Vitalstoffen wie Chrom III usw. zur Folge hat. Durch diesen Vitalstoffmangel werden der gesamte Stoffwechsel, das Immunsystem, und die natürlichen Entgiftungsfunktionen im Organismus empfindlich gestört.
Die Folge sind diverse Symptome und Krankheiten bis hin zu sogenannten Multi-System-Erkrankungen, mit zahlreichen, unspezifischen Beschwerden. Durch die eingeschränkte Entgiftung reagieren Patienten mit einer KPU wesentlich empfindlicher auf Chemikalien und Medikamente und es kommt zu erhöhten Schwermetall- und/oder Pestizid-Werten im Organismus. So entsteht ein Teufelskreislauf, der immer mehr krank macht.
Von einer KPU sind etwa 10% der Menschen befallen. Trotzdem findet die KPU in der konventionellen Medizin wenig Beachtung, weil die Vielzahl an unterschiedlichen Beschwerden und Krankheiten oft von verschiedenen Therapeuten betrachtet und isoliert behandelt werden. Die Dunkelziffer dürfte daher entsprechend hoch sein, da die Erkrankung oft erst sehr spät oder gar nicht diagnostiziert wird.
Die Beschwerden, die entstehen können, sind sehr individuell und vom Grad des Mangelzustandes der verschiedenen Vitalstoffe abhängig:
Diagnose
Eine erfolgreiche Therapie besteht im:
Erst wenn eine Besserung der Beschwerden vorhanden ist, sind Entgiftungsmaßnahmen sinnvoll
Eigenverantwortliche Umsetzung eines integralen Stressmanagements:
Meiden Sie unbedingt:
Mitochondrien sind als sogenannte Organellen Bestandteil unserer Zellen. Sie werden auch als Kraftwerke der Zellen bezeichnet. In den Mitochondrien finden der Zitrat-Zyklus und die Atemkette statt, als dessen Endprodukt Wasser und Adenosin-Triphosphat (ATP) entstehen.
In der Atemkette wird dabei reduzierter Wasserstoff, der aus der Oxidationsreaktion des Traubenzucker-Abbaus stammt, in Form von NADH angeliefert und über die Elektronentransportkette zum Sauerstoff transportiert und in ATP umgewandelt.
ATP ist für Energie verbrauchende Reaktionen und Prozesse in unseren Körperzellen erforderlich. Störungen im Bereich der Mitochondrien sind Ursache für neurodegenerative Prozesse wie CFS, MCS, Fibromyalgie usw. Diese werden auch unter dem Begriff CMI (Chronic Multisystem Illnesses) geführt.
Unser Organismus besteht aus einem Zellverbund von 70-100 Billionen Zellen. In jeder dieser Zellen sind 1.500 bis mehrere Tausend Mitochondrien als Organellen enthalten. In diesen Mitochondrien findet der Zellstoffwechsel statt, der ATP (Adenosin-Triphosphat) bildet. ATP ist an allen Energie verbrauchenden Reaktionen und Prozessen in unseren Körperzellen beteiligt und stellt eine universelle Energiequelle dar.
Toxische Störungen durch vermehrte Bildung von ROS (Sauerstoffradikale), NO (Stickstoffmonoxid) und Peroxinitrit führen zu Schädigungen der Mitochondrienmembran und einem Mangel an ATP. Sehr viele sogenannte Multisystem-Erkrankungen sind die Folge eines solchen Energiemangels. Im Vordergrund steht dabei immer die chronische Erschöpfung und Leistungsverminderung. Krankheitsbilder wie CFS, MCS, Fibromyalgie entstehen unter einer Mitochondriopathie.
Die Ursachen (Stressoren) dieser Erkrankungen werden in der konventionellen Medizin nicht gesehen, was zur Folge hat, dass den betroffenen Menschen keine adäquate Hilfe zukommt. Nicht selten werden sie als depressiv abgetan und vorzeitig nach langer Erwerbslosigkeit in den Ruhestand versetzt.
Diagnose
Therapie
MCS ist durch eine „pseudoallergische“ Empfindlichkeit gekennzeichnet, die durch eine langandauernde Belastung mit Chemikalien zu einem chronischen Krankheitsbild führt. Dabei kommt es bei dem geringsten und analytisch oft kaum nachweisbaren Kontakt mit Schadstoffen und Geruchsstoffen zu Überempfindlichkeitsreaktionen.
Symptome
MCS wird ausgelöst durch neurotoxische Chemikalien, die auf die Rezeptoren und Acetycholin-Esterase (Phase I) des peripheren und zentralen Nervensystems einwirken. Es handelt sich dabei um ein Enzym, dass zum Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin und so die Synapsen an den Enden der Nervenzellen wieder reaktionsfähig machen.
Erst nach Monaten, manchmal nach Jahren kommt es in der Phase II zu einer andauernden und unspezifischen Überempfindlichkeit gegenüber einer Vielzahl an Chemikalien.
Diagnose
Ausführliche Anamnese zur Abklärung und Eingrenzung der Ursache.
Therapie
Neurotransmitter sind biochemische Stoffe, welche Reize von einer Nervenzelle zu einer anderen Nervenzelle oder Zelle weitergeben, verstärken oder modulieren. Das ganze erfolgt über die sogenannten Aktionspotentiale mit Hilfe elektrische Impulse. Die wichtigsten Neurotransmitter sind:
Stimulierende (Exzitatorische)
Neurotransmitter sind unter anderem verantwortlich für:
Sind wir Stress ausgesetzt, werden vermehrt Neurotransmitter ausgeschüttet. Diese aktivieren die hormonelle Stressachse und versetzen uns in die Lage die körperlichen und psychischen Herausforderungen der Stresssituation zu meistern.
Bei Langzeitstress gerät das ganze, fein abgestimmte System aus dem Lot und es entsteht langfristig ein Mangel an Neurotransmittern, der erhebliche körperliche und psychsiche Beeinträchtigungen mit sich bringen kann.
Anzeichen einer Neurotransmitterstörung sind unter Anderem Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwäche, depressive Verstimmungen, Unruhe- und Angstzustände, Schlafprobleme, Herzklopfen, Kopfschmerzen und Migräne. Aber auch Reizdarm und Reizmagen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder muskuläre Verspannungen können Folge einer Neurotransmitter-Veränderung sein.
Außerdem stehen die Neurotransmitter in enger Verbindung und Abhängigkeit mit den Steroidhormonen. So resultieren aus einem stressbedingten Neurotransmitter-Mangel auch beeinträchtigende Verschiebungen der Steroidhormone.
In der Therapie hat das zur Konsequenz, dass in der natürlichen Neurostress-Behandlung, Neurotransmitter ebenso wie die Steroidhormone Berücksichtigung finden müssen.
Therapie
Sinnvolle Diagnostik
Organochlor-Verbindungen finden sich in Lösungs-, Reinigungs- und Extraktionsmitteln. Sie sind sehr toxisch und chemisch stabil und reichern sich aufgrund ihrer Fettlöslichkeit schnell in der Nahrungskette und im Fettgewebe an.
Zyklische Chlor-Kohlenwasserstoffe werden als Insektizide in Umlauf (Lindan, DDT) gebracht und sind neurotoxisch.
Unter Belastung mit Organochlor-Verbindungen kommt es zu Veränderungen der Neurotransmitter mit entsprechenden gesundheitlichen Folgen.
Dr. Lee hat uns als Vermächtnis die Grundlagen der natürlichen Hormonbehandlung hinterlassen. In über 40 Jahren Praxiserfahrung hat er in ausführlicher Fachliteratur die Bedeutung und Zusammenhänge der einzelnen Steroidhormone untersucht und hinterlassen.
Der Begriff Östrogendominanz stammt von ihm und beschreibt einen Östradiol-Überschuss im Verhältnis zum Progesteron.
In der modernen, natürlichen Hormontherapie werden auch die neuen Erkenntnisse der PNEI (Psycho-Neuro-Endokrino-Immunologie) mit berücksichtigt. Das bedeutet, dass bei der Behandlung der Östrogendominanz nicht nur die Steroidhormone, sondern je nach Symptomatik auch eine Untersuchung der Neurotransmitter und Zellfunktion sinnvoll sind.
In der natürlichen Hormontherapie sind dabei nicht nur die Einzelwerte, sondern das Verhältnis der einzelnen Hormone untereinander von Bedeutung. Zur Untersuchung der Steroidhormone wird hierzu eine Speichelanalyse vorgenommen. Zahlreiche Umweltfaktoren, sogenannte endogene Disruptoren, bestimmte Medikamente und das natürliche Nachlassen der Hormonproduktion in den Wechseljahren, begünstigen die Entstehung einer Östrogendominanz. Auch Neurostress führt zu einer starken Verschiebung des Steroidhormon-Gleichgewichts.
Das Verhältnis Östradiol zu Progesteron sollte optimalerweise bei ca. 1:100 bis 1:200 liegen. Das bedeutet, das Progesteron sollte ca. 200 mal höher sein als das Östradiol. Zahlreiche Beschwerden lassen sich auf eine Östrogendominanz zurückführen.
Hierzu gehören
Diagnostik
Therapie
Ziel der Behandlung ist es wieder ein natürliches Gleichgewicht der Steroidhormone herzustellen. Dies geschieht in erster Linie durch den individuellen Einsatz homöopathischer und bioidentischer Hormone, homöopathischer Einzel- und Komplexmittel sowie pflanzlicher Produkte.
Eine gründliche Anamnese erlaubt erste Einblicke in eine mögliche Ursache der Regulationsstörung. Hier müssen insbesondere endogene Disruptoren, ungesunde Ernährung und Stress abgeklärt werden. Mehr dazu erfahren Sie unter dem Thema Integrales Stressmanagement
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Unter oxidativem Stress versteht man durch chemische Fremdstoffe ausgelöste Oxidationsreaktionen in der Zelle.
Hierbei entstehen reaktive Sauerstoffverbindungen (ROS). Diese haben eine Kettenreaktion an der Zellmembran zur Folge und sind an der Entstehung von Multisystem-Erkrankungen wie CFS, MCS, aber auch Demenzerkrankungen beteiligt.
Progesteron gilt in der natürlichen Hormontherapie als das bedeutendste Steroidhormon. In der konventionellen Medizin ist es durch die Entwicklung der synthetischen Hormone (Antibabypille, Hormonersatztherapie usw.) in Vergessenheit geraten.
Die Steroidhormone sind vielen Menschen auch als Sexual- und Stresshormone bekannt. Sie heißen Steroidhormone, weil sie zu den Lipidhormonen gehören, das heißt, sie sind fettlöslich. Diese Eigenschaft erlaubt es ihnen schnell durch die Zellmembran zu gelangen und in der Zelle spezifische Rezeptoren (Andockstellen) zu belegen.
Alle Steroidhormone werden aus Cholesterin gebildet. Ihre Herstellung erfolgt in den Keimdrüsen (Hoden und Eierstöcke), den Nebennierenrinden und dem ZNS (Zentralen Nervensystem). Die Titulierungen als Sexual- und Stresshormone sind heute nicht mehr ganz angemessen, da sie auch außerhalb der Sexualfunktion eine bedeutende Rolle spielen.
Zu den Steroidhormonen gehören
Cortisol und DHEA werden zum größten Teil in den NNR (Nebennierenrinden) gebildet, die übrigen Hormone in den Keimdrüsen und zu einem kleinen Teil auch in den NNR.
Die Steroidhormone werden in fein abgestimmter Form über ein Rückkopplungssystem von speziellen Hormonen des Hypothalamus (GRH = Gonatropin Releasing Hormon) und der Hypophyse (ACTH = Adenocorticotropes Hormon, LH = Luteinisierendes Hormon) gesteuert.
Sie regulieren unter anderem:
Durch ungesunde Ernährung, plastikverpackte Lebensmittel, kontaminiertes Wasser, Elektrosmog und nicht zuletzt durch zahlreiche Medikamente, insbesondere synthetische, hormonähnliche Pharmaka wie Antibabypille, Hormonspirale, Hormonersatztherapie geraten die Steroidhormone zunehmend aus ihrer natürlichen Balance. Eine der häufigsten Folgen ist die Östrogendominanz. Es handelt sich dabei um einen Überschuss an Östradiol im Verhältnis zum Progesteron, der nicht nur Menschen in den Wechseljahren betrifft, sondern immer häufiger auch junge Frauen und Männer.
Das kann langfristige Auswirkungen auf unseren gesamten Organismus und unser Nervensystem haben.
Zum Beispiel:
Lesen Sie hierzu bei Interesse mehr unter dem Button Östrogendominanz!
Diagnose einer Östrogendominanz
Durch eine Hormonspeichelanalyse der Steroidhormone
Behandlung
Natürliche und meist nebenwirkungsfreie Regulation der Steroidhormone durch bioidentische und homöopathische Arzneimittel, Phytotherapie und Meidung und Reduzierung von endogenen Disruptoren im Rahmen des integralen Stressmanagements.
Unter Stress verstehen wir äußere oder innere Reize, die für den Organismus stressauslösend sind und eine aktive Anpassung erforderlich machen. Diese Anpassung des Organismus auf den Stressreiz löst eine Kaskade von hormonellen Reaktionen aus, die den Körper in die Lage versetzen sollen, adäquat auf diese Bedrohung reagieren zu können. Dieses Reaktionsmuster stellt eine evolutive Eigenschaft dar, die für die Menschheit bereits vor 20.000 Jahren zu Zeiten des Homo sapiens überlebenswichtig war. Damals war es der Säbelzahntiger, der eine Bedrohung für den Menschen darstellte. Die Feinsteuerung unseres Organismus ist dabei in der Lage uns in Sekundenbruchteilen in einen Kampf- oder Fluchtmodus zu versetzen.
Auch heute verfügen wir unverändert über dieses ausgeklügeltes Stressbewältigungssystem, das uns bei Stress körperlich und psychisch in die Lage versetzt mit der Herausforderung zurechtzukommen.
Maßgeblich beteiligt an der Stressreaktion sind die Hormone Cortisol und die Neurotransmitter Glutamat, Noradrenalin und Adrenalin. Sie führen zu einer sofortigen Anpassung an den Reiz.
Kampf- und Fluchtmodus bedeuten
Nach Bewältigung der Herausforderung wird über den Hypothalamus und durch Ausschüttung des Neurotransmitters GABA die Reaktion beendet. Bekanntlich haben sich seit der Steinzeit Herausforderungen und Situationen durch unsere moderne Konsumgesellschaft deutlich verändert. Es gibt keinen Säbelzahntiger mehr, dafür aber eine Vielzahl von stressauslösenden Faktoren, mit denen wir Tag für Tag konfrontiert werden. Diese werden als Stressoren bezeichnet.
Heute gilt es in der Naturwissenschaft (PNEI = Psycho-Neuro-Endokrino-Immunologie) als erwiesen, dass das dauerhafte Einwirken von Stressoren zu einem Kollaps des Stressbewältigungssystems führen kann. Die Folgen sind unterschiedliche Beschwerden, Symptome und zahlreiche chronische Erkrankungen wie:
Leider werden in der konventionellen Medizin bis heute die Zusammenhänge um die Entstehung von chronischen Krankheiten nicht ganzheitlich und Stress nur psychosomatisch betrachtet, so dass Fehldiagnosen und -Therapien trotz modernster Medizin an der Tagesordnung sind.
Würde man allgemein mehr Augenmerk auf Stressoren und deren messbare Auswirkungen legen, könnten viele Erkrankungen vermieden werden. Die Zahl der jährlichen Arbeitsausfälle durch Krankheit und vorzeitige Erwerbsunfähigkeit, die enorme wirtschaftliche Verluste zur Folge haben, könnte deutlich reduziert werden.
Auf dieser Website finden Sie speziell ausgebildete Therapeuten sowie Lösungsmöglichkeiten und zahlreiche Tipps zur Vermeidung und Reduzierung der wichtigsten Stressoren unter dem Button „integrales Stressmanagement“.
Stressoren führen je nach Ausmaß und Dauer der Einwirkung kumulativ zu Neurostress und sind damit verantwortlich für eine große Zahl chronischer Krankheiten.
Unter Stressoren verstehen wir äußere oder innere Reize, die für den Organismus stressauslösend sind und eine aktive Anpassung unseres Körpers erforderlich machen. Diese Anpassung des Organismus auf den Stressreiz löst eine Kaskade von hormonellen Reaktionen aus, die uns in die Lage versetzen sollen, adäquat auf diese "Bedrohung" reagieren zu können. Dieses Reaktionsmuster stellt eine evolutive Eigenschaft dar, die für die Menschheit bereits vor 20.000 Jahren zu Zeiten des Homo sapiens überlebenswichtig war. Damals war es der Säbelzahntiger, der eine Bedrohung für den Menschen darstellte. Die Feinsteuerung unseres Organismus ist dabei in der Lage uns in Sekundenbruchteilen in einen Kampf- oder Fluchtmodus zu versetzen.
Heute sind es die Herausforderungen des Alltags und zahlreiche, ständig auf uns einwirkende Umweltfaktoren!
Normalerweise verfügen wir über ein Stressbewältigungssystem, so dass nach Beseitigung des Stressreizes das Hormonsystem wieder herunterfährt und wir zur Ruhe kommen.
Leider sind wir aber heute dauerhaft sehr zahlreichen und teilweise unnatürlichen Stressoren ausgesetzt, so dass durch ständige Einwirkung und Kumulation Langzeitstress und damit Neurostress entsteht.
Die wichtigsten Stressoren sind
Die Voraussetzung für dauerhafte Gesundheit und ein nachhaltiges Anti-Aging in unserer modernen Konsumgesellschaft ist der Schutz, die Reduzierung oder Vermeidung dieser Stressoren. Das stellt eine ernstzunehmende Herausforderung dar, da wir auf vielfältige Weise im Alltag diversen Stressoren ausgesetzt sind, ohne dass es uns bewusst wird. Hierzu zählen die ganzen Umweltschadstoffe im besonderen Maße.
Diese Website möchte mit dazu beitragen für mehr Transparenz zu sorgen. Sie finden Lösungsmöglichkeiten und zahlreiche Tipps zur Meidung, Reduzierung und Ausschaltung von Stressoren unter dem Button „integrales Stressmanagement“.
Aussage | Förderlicher Gedanke |
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Sei perfekt! | • Ich gebe mein Bestes und achte auf mich. • Auch ich darf Fehler machen. • Aus Fehlern kann ich lernen. • So gut wie möglich, so gut wie nötig. • Ich unterscheide zwischen wichtig und unwichtig. • Nicht perfekt zu sein, macht menschlich. |
Sei beliebt! | • Ich darf „nein“ sagen. • Ich achte auf meine Grenzen/Bedürfnisse. • Ich bin gut zu mir. • Ich darf andere enttäuschen • Ich kann/will/muss es nicht allen recht machen. • Nicht alle müssen mich mögen. • Ich darf kritisieren/meine Meinung sagen. • Ich darf kritisiert werden. |
Sei stark! | • Ich darf Schwäche zeigen. • Ich muss nicht alles selber/alleine machen. • Ich darf um Hilfe/Unterstützung bitten. • Es gibt Hilfe/Unterstützung für mich. • Ich lasse mich unterstützen/mir helfen. • Ich kann/darf delegieren. • Ich darf meine Gefühle zeigen. |
Sei vorsichtig! | • Ich akzeptiere, was ich nicht ändern kann • Ich kann/muss nicht alles kontrollieren und planen. • Risiko/ Unsicherheit gehört dazu. • Störungen sind Teil des Prozesses. • Ich bleibe gelassen, auch wenn ich nicht weiß, was kommt. |
Ich kann nicht! | • Ich schaffe es. • Ich habe schon ähnliche Situationen gemeistert. • Ich nehme die Herausforderung an. • Ich vertraue auf mich. • Ich weiß, was ich kann. • Alles geht auch wieder vorüber. |
Erarbeitet aus Stressbewältigung von Gerd Kaluza – Springer Verlag 2011
Die Wechseljahre der Frau verlaufen in mehreren Phasen und können bis zu 15 Jahre andauern. In unserer Konsumgesellschaft nehmen Beschwerden durch die Wechseljahre einen immer größeren Stellenwert ein. Fast jede 3. Frau leidet über Jahre an starken Beschwerden, welche die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Die häufigsten Symptome:
Viele Frauen geraten in eine psychische Sinnkrise und fangen an ihr Leben zu hinterfragen. Die Wechseljahre sind nicht gleichbedeutend mit „alt sein“ sondern signalisieren lediglich das Ende der reproduktiven Lebensphase. Der Eisprung wird immer seltener, die Hormonproduktion der Eierstöcke lässt mehr und mehr nach und schließlich stellt auch die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) ihre Stimulationsversuche ein.
Ist es über einen Zeitraum von 1 Jahr zu keiner Monatsblutung mehr gekommen, spricht man von der Menopause. Leider führt die zunehmende Aufnahme von Östradiol durch Verzehr von Fleisch aus der Tiermast, Plastik, Kosmetika usw. schon sehr früh zu einer Östrogendominanz und damit spätestens mit Beginn der Wechseljahre auch zu körperlichen und psychischen Beschwerden. Auch Langzeitstress trägt durch Verschiebung des Neurotransmitter-Gleichgewichtes mit dazu bei, unangenehme Symptome im Klimakterium zu verstärken.
Auch hier gilt, je früher eine Diagnostik mit nachfolgender Therapie ansetzt, umso weniger Beschwerden treten auf.
Die natürliche Hormon-Behandlung bietet eine wundervolle Möglichkeit Frauen und auch Männer schonend und sanft durch die Wechseljahre zu begleiten und gleichzeitig ist sie die beste Prävention gegen Krebs und Osteoporose.
Diagnostik:
Behandlung: